Plasmalift
Eigenplasmainjektion
Bereits seit 1969 ist bekannt, dass bestimmte Eiweißfraktionen in unserem Blut als sog.“Signalproteine „ wichtige Zellfunktionen stimulieren. Sie werden als Wachstumsfaktoren bezeichnet (WF). Sie werden sezerniert oder sind Membranständig an Thrombozyten. Über Rezeptoren anderer Zellen werden sie erkannt und diese Zellen können dann auf das Signal reagieren. Unter den 6 großen Familien von Wachstumsfaktoren sind die FGF und die TGF-Familien für die Medizin die wichtigsten. (Fibroblast growth Factor und Transforming growth factor ).
Die Gefäßneubildung -Angiogenese – ist ein klassisches Beispiel für die Wirkung von WF.
Will man im Blut WF bestimmen, muss man wissen, dass jeder einzelne Wachstumsfaktor unterschiedlich auf die Probenverarbeitung reagiert. Allein bis Oktober 2016 haben wir bei 140 Probanden Blutplasmaproben 1x oder auch mehrmals untersucht.
Mit der Eigenblutbehandlung in der Ästhetischen Medizin und in der lokalen Behandlung von Wunden haben wir schon 2011 begonnen.
Das Blut wird nach Entnahme zentrifugiert und mit einer bestimmten Technik werden die festen von den flüssigen Blutbestandteilen getrennt. Das separierte Plasma mit den Thrombozyten bzw. den Eiweißfraktionen ( Wachstumsfaktoren) wird für eine Injektion in das Gewebe vorbereitet und dann z.B.im Gesicht injiziert. In der Regel injiziert man im Gesicht bis zu 10 ml oder auch mehr. Die Injektion erfolgt in 3 Schichttiefen.
Mit der ausgelösten Zellaktivität im Gewebe kommt es nach wiederholter Anwendung zu einer echten Gewebeverbesserung.